[REZI] Samuel Bjørk – Engelskalt

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Buch: Irgendwo in Norwegen wird ein sechsjähriges Mädchen tot aufgefunden. Einige Tage später ein zweites Mädchen. Beide waren ordentlich gekleidet, wären bald eingeschult worden und hatten ein Schild um den Hals hängen: „Ich reise allein“. Und so macht sich Kommissar Munch mit seinem Team rund um Mia Krüger auf, um diesen Fall zu lösen. Und es werden noch mehr tote Mädchen folgen.

Fazit: Ich wurde ja schon vorgewarnt, dass der Anfang des Buches sich ziemlich zieht. Und so war es auch. Auf den ersten hundert Seiten heißt es einfach: Durchhalten! Es scheint so, als würde nichts passieren, obwohl ja da schon der erste Mord bekannt war. Hat man diese Hürde geschafft, liest es sich flott von der Hand und durch die Unterteilung des Buches in sieben Teile wird immer wieder die Spannung aufgebaut. Nur die vielen Sichtweisen der unterschiedlichen Charaktere störten den wirklich angenehmen Lesefluß. Die Hauptcharaktere Munch und Krüger waren sehr interessant. Trotzdem wurden bis zuletzt immer wieder neue Charaktere eingeführt und beschrieben. Und das war ein Tick zu viele Sichtweisen in einem Buch. Trotzdem, dem Spannungsaufbau an sich hat dies nicht gestört.

Letztendlich ist dies ein Buch für Krimifans mit Hang zur Psychologie. Wer jetzt grausame Szenen hier erwartet, wird sicherlich enttäuscht werden. Die Opfer werden kaum beschrieben und auch sonst passieren kaum Grausamkeiten.

Goldmann Verlag – 12,99€ – 539 Seiten

4 Sterne

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