[Rezi] Roy Jacobsen – In jenen hellen Nächten

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Ein stiller Roman über eine Familie auf einer einsamen Insel.

Das Buch: Anfang des 20. Jahrhunderts in Norwegen. Auf einer abgelegenen Insel lebt die Familie Barrøy. Doch die Welt verändert sich. Der Vater Hans, sowie die Tochter Ingried, versuchen, das Inselleben zu vereinfachen. Moderner zu gestalten. Doch zu welchem Preis soll das geschehen?

Fazit: Es ist ein stilles Buch. Langsam wird die Story aufgebaut. Es ist mehr eine Beobachtung des Geschehenen. Einige Szenen muss man sich auch selbst erschließen. Trotzdem ist dieses Buch auch durch die kurzen Kapitel leicht zu lesen und wird zu keinem Zeitpunkt langweilig. Es ist interessant zu beobachten, wie die Familie dieses einsame Leben lebt, was sie tun und was sie denken. Dieses Buch handelt von den Entwicklungen auf der Insel und von den Inselbewohnern.

Es ist kein Buch für Leser, die eine große Story wollen, die Drama und Action wollen mit großem Spannungsaufbau. Es wird wohl viele Leser eher Langweilen. Wer von Marianne Fredriksson „Hannas Töchter“ gelesen hat, der wird auch „In jenen hellen Nächten“ mögen. Es ist ein ruhiges Buch und plätschert doch nicht vor sich hin.

Noch eine kleine Randbemerkung: „In jenen hellen Nächten“ wurde schon 2014 im Osburg Verlag veröffentlicht. Jedoch unter einen anderen Titel: „Die Unsichtbaren“.

Insel Taschenbuchverlag – 8,99€ – 270 Seiten

5 Sterne

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