[REZI] Arundhati Roy – Der Gott der kleinen Dinge

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Das Buch: Das Buch dreht sich um Rahel und ihren Zwillingsbruder Estha. Sie kehrt nach vielen Jahren zurück in ihre Heimat Indien und begegnet Estha. Doch warum war ihre Beziehung so zerrüttet, dass sie sich viele Jahre nicht sahen, obwohl sie doch offensichtlich eine geschwisterliche Verbindung miteinander haben? Alles dreht sich scheinbar um den Tag als die Cousine Sophie Mol stirbt. Doch Warum? Und was hatte das mit Rahel und Estha zu tun?

Fazit: Das Buch erzählt in Häppchen, wie sich alles zugetragen hat. Es verhält sich nämlich so, dass sich der rote Faden erst nach Beendigung des Buches dem Leser eröffnet. Es wird zwischen den Zeiten hin und her gesprungen. Man muss sich wirklich einen Zeitstrahl vorstellen und selbst die Ereignisse sortieren. Und das ist das einzige Manko an diesen Buch. Wenn ein neues Kapitel anfängt, ist es nicht sofort ersichtlich, in welcher Zeit man sich gerade befindet: im Jetzt? Am Tag als Sophie Mol starb? In der Zeit dazwischen? Oder doch eher die Zeit vor Sophie Mols Ankunft in Indien? Es war echt schwer, die Zusammenhänge auseinander zu halten. Trotzdem lohnt sich dieses Buch! Es ist wirklich außergewöhnlich geschrieben. Arundhati Roy hat einen sehr eigenen, aber sehr fantasievollen Schreibstil. Schon deshalb lohnt sich das Lesen. Zudem ergibt sich am Ende doch eine komplette Tragödie in der Kastengesellschaft Indien.

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